1958 – 1982

Mit der Verlegung des Sportplatzes war auch die Clubhausfrage wieder akut geworden. In weiser Voraussicht wurde für den Clubhausneubau Gelände käuflich erworben. Die Planung für das Clubhaus begann 1961, mit dem Bau konnte aber erst 1964 begonnen werden, da in zähen Verhandlungen die bestmögliche Ausnützung und Finanzierung gesucht werden musste.

Die damaligen Verwaltungen unter F. Kronenwett, T. Feld und L. Nothdurft, der Bauausschuss und der leitende Architekt Fred Müller waren sich der Schwere der Aufgabe bewusst und mussten manchen Zweifler beruhigen. Es zeigte sich jedoch wieder der alte Germaniageist zur Zusammenarbeit und tatkräftigen Mithilfe. In zwei Jahren wurde ein Clubhaus geschaffen, das sich sehen lassen konnte. Man kann mit Recht sagen, dass hier der FC Germania Beispielhaftes geleistet hat. Durch freiwillige Mitarbeit von Mitgliedern und Freunden war es möglich, an den Baukosten rund zwei Drittel einzusparen. Wir konnten bei der Einweihung im Jahre 1966 stolz auf unser erstes eigenes Clubhaus sein.

Im Jahre 1962/63 mussten wir wieder den Weg in die B-Klasse antreten. Wir spielten zwar dort immer eine führende Rolle, mussten aber bis 1969/70 warten, um als ungeschlagener Meister und Kreismeister der B-Klasse in die A-Klasse aufzusteigen. Die Mannschaft erzielte in dieser Zeit unter Trainer Stader viele gute Ergebnisse und konnte sich auch um Kreispokal bis auf den dritten Platz vorarbeiten.

Meistermannschaft 1969/70

L. Nothdurfl (1. Vors.), E. Vetterte (Spa), E. Niederkrome, D. Kober, G. Glutsch, E. Süpße, G. Schneider, W. Licht, W. Clour (2. Vors.), H. Weis (Spa)
G. Kubier, G. Lüdje, G. Born, H. Lotz, W. Wild, Trainer Stader

Im Jahre 1975/76 zahlte sich die jahrelange Aufbauarbeit der Verwaltungen auch im spielerischen Geschehen aus. Die 1. Mannschaft konnte zum ersten Mal durch die Erringung der Meisterschaft in der A-Klasse den Aufstieg in die 2. Amateurliga erreichen. Von Trainer W. Bechtold gut vorbereitet und eingestellt, konnte sie im letzten Spiel gegen den SV Blankenloch einen 1:0 Sieg verbuchen, der die Meisterschaft bedeutete. Die Freude über den Aufstieg war beim Verein unter dem damaligen Vorsitzenden Walter Clour berechtigt, und es wurde gebührend gefeiert.

Staffelmeister der Kreisklasse A 1975/76
Aufstieg 2. Amateurliga

H. Gros, W. Bechtold, H. Clour, O. Tausch, G. Lützerath, M. Huber, A. Rosch, H. Westenfelder, R. Hessel, A. Weinbrecht, W. Clour, G. Antonowitsch,

H. Weis, R. Knobloch, W. Bechtold, W. Unser, G. Greilach, G. Lüdje, W. Glutsch, W. Wild, H. Weinbrecht

So groß die Freude über den Aufstieg war, so wussten wir doch zu Beginn der neuen Verbandsrunde, dass die in diesem Jahr beschlossene Neueinteilung der Spielklassen uns vor eine unüberwindbare Aufgabe zum Klassenerhalt stellte. Wegen dieser Neueinteilung mussten wir im folgenden Jahr den Weg in die neu geschaffene Bezirksliga antreten. Unvergessen ist unser letztes Spiel in der 2. Amateurliga gegen den so gut wie sicher scheinenden Meister SV Spielberg, das wir mit 3:1 Toren gewannen und damit dem FC Alemannia Eggenstein zum Aufstieg in die Verbandsliga verhalfen.

In der Bezirksliga spielten wir bis 1981 und mussten 1982, durch den Abgang guter Spieler geschwächt, den Weg in die A-Klasse antreten.